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Zwölf Dinge

3 Monate ohne Alkohol leben (Challenge)

Posted on 19. September 201922. Dezember 2020

Auf meiner Bucket List steht ein Punkt, den ich nun seit Monaten vor mir hergeschoben habe: drei Monate ohne Alkohol leben. Als mir jüngst die ersten Spekulatius im Supermarkt begegnet sind, wurde mir eines klar: Wenn ich nicht bald anfange, kann ich die Challenge gar nicht mehr schaffen. Denn das Jahr hat kaum noch drei Monate. Es wird also Zeit, durchzustarten. 

Warum ich mich dieser Challenge stelle

Nun – Da wäre die Tatsache, dass ich die Challenge bisher nicht angegangen bin, weil es mir unglaublich schwerfällt, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Mir fällt immer ein Ereignis in den nächsten Monaten ein, zu dem ich für gewöhnlich Alkohol konsumieren würde. Ich möchte mich nicht unbedingt als Alkoholikerin bezeichnen und trotzdem zeigt mir dieser Gedanke, dass Alkohol für mich in meiner Lebensweise einen gewissen Stellenwert hat. Der Konsum von Alkohol hat für mich eine solche Selbstverständlichkeit, dass ich mir – selbst bei einem abgesteckten und vergleichsweise kurzem Zeitraum – nur schwer vorstellen kann, darauf zu verzichten. 

Das finde ich erschreckend und deshalb will ich unbedingt ausprobieren, wie es ist. Eine Herausforderung, ein Selbstexperiment, eine Challenge.

Ich kenne zwei Menschen, die schon einmal für ein Jahr auf den Konsum von Alkohol verzichtet haben. Mit beiden habe ich über ihre Erfahrungen gesprochen. Dabei erwähnten beide unabhängig voneinander viele positive Aspekte:

  • Verbesserung der Quantität und Qualität des Schlafs
  • mehr Energie im Alltag
  • Anstieg von Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistungen
  • erhöhte Fitness und dadurch mehr Motivation, Sport zu treiben
  • Gewichtsreduktion

Insgesamt habe ich somit den Eindruck, dass der Verzicht zu einem rundum gesünderen Lebensstils beiträgt. Und wer will das nicht? 

Doch meine Freunde haben mir auch von den Schwierigkeiten berichtet. Davon, wie ihnen mit Unverständnis bis Ablehnung begegnet wurde. Darüber, wie sie sich regelrecht rechtfertigen mussten, wenn sie Alkohol ablehnten. Ich erinnere mich bei beiden noch an die Zeit, in der sie dieses Experiment durchlebt haben. Zwar sind sie bei mir auf Verständnis, sogar interessierte Neugier, gestoßen, doch ich kann mich noch gut entsinnen, dass ich ihnen häufig – aus reiner Gewohnheit – Alkohol angeboten habe. Irgendwie ist diese Droge omnipräsent und ich erwarte in den nächsten Monaten den reinsten Spießrutenlauf. Es reizt mich, herauszufinden, wie mein Umfeld damit umgehen wird. Bei meinen beiden Freunden ist es schon eine Zeit lange her. Haben sich die Zeiten geändert? 

Warum ich einen Zeitraum von drei Monaten gewählt habe

Warum nicht ein Tag? Warum nicht ein Jahr? Ich habe lange nachgedacht, was ein geeigneter Zeitraum für dieses Selbstexperiment sein könnte. Ein Jahr schien mir offen gesagt tatsächlich zu lang. Weihnachten, Silvester und mein Geburtstag: das sind Feste, die ich nicht ohne feiern möchte. Das hat nicht nur etwas mit Sucht und sozialer Norm zu tun. Für mich haben Traditionen einen hohen Stellenwert und mit einem Glas Sekt anzustoßen gehört für mich manchmal dazu. Sicher könnte dies auch alkoholfreier Sekt sein und dafür wird es vielleicht auch eine Zeit in meinem Leben geben. Doch die ist nicht jetzt. Das Experiment ist Teil von Zwölf Dinge, der Reise in ein erfülltes Leben, und Selbstgeißelung hat da eben nur bedingt Platz. 

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Ein Monat erschien mir zu kurz. Dann hätte ich dies mit meinem Urlaub verbinden können, um sozialen Zusammenhängen zu entgehen und schon wäre die eigentliche Challenge auf wenige Wochen geschrumpft. Gerade die Konflikte, die mich erwarten werden, finde ich verlockend. Über diese möchte ich schreiben. Deshalb sollte es ein längerer Zeitraum sein. 

Dazu kommen die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, von denen mir Freunde berichtet haben. Diese stellen sich vermutlich erst nach einer längeren Zeit ein. 

Nach diesem Hin und Her bin ich schließlich auf drei Monate gekommen. Nicht zu lang und nicht zu kurz. 

Wie die Challenge funktioniert

Am Samstag bin ich mit einer lieben Freundin zum gemeinsamen Cocktail-Trinken verabredet. Wir gehen ins Ona Mor in Köln, wo hochwertige und raffinierte Drinks angeboten werden. Dort trinkt man aus Genuss und – allein der Preise wegen – nur ein oder zwei Cocktails. Dieses Event nehme ich noch mit und dann beginne ich am Sonntag mit dem ersten alkoholfreien Tag. 

Und dann geht es im Grunde ganz einfach: Drei Monate lang werde ich keinen Alkohol trinken und keine Speisen, die mit Alkohol zubereitet wurden, essen. Es ist einfach, aber es wird nicht leicht. 

Trotzdem bin ich überzeugt, dass ich es schaffen kann. Im vergangenen Jahr habe ich mit dem Rauchen aufgehört. Meine Freunde werden jetzt aufschreien: “Ich habe dich doch am Wochenende noch Rauchen sehen!” Ja, das ist richtig. Und das war dumm. Trotz der Party-Fluppe würde ich mich jedoch heute nicht mehr als Raucherin bezeichnen. Dabei habe ich über einen Zeitraum von ca. 16 Jahren immer wieder on / off geraucht und dabei teilweise bis zu zwei Big Packs am Tag vernichtet. Wie habe ich es geschafft, aufzuhören? In meinem Tagebuch habe ich mir zwei Seiten dafür genommen. Auf der linken Seiten habe ich eine Liste zur Motivation aufgeklebt. Darauf standen verschiedene Körperfunktionen, die nach einer bestimmten Zeit regeneriert sein sollen. Insbesondere das Zurückerlangen des Lungenvolumens war für mich als Taucherin ein großer Ansporn. Daneben auch das verminderte Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, allgemeines Wohlbefinden, Verbesserung von Geruchs- und Geschmackssinn …und so weiter. Wenn du Raucher bist, hast du diese Liste vielleicht schon einmal gesehen. Für mich war es eine tägliche Erinnerung daran, warum ich aufhöre. Andere verfolgen stattdessen mit einer App, wie sich das Geld anhäuft, welches sie zuvor noch fürs Rauchen ausgegeben hätten. Wichtig ist, für sich selbst seine Motivation zu kennen. Dieses zu visualisieren ist erwiesenermaßen hilfreich. Zu einem anderen Zeitpunkt werde ich vielleicht noch einmal tiefer darauf eingehen, wie es gelingen kann, mit dem Rauchen aufzuhören. Schreib mir in den Kommentaren, wenn dich das Thema interessiert. 

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Eine Visualisierung der Motivation ist also der erste Schritt. Auf der zweiten Seite hatte ich eine Übersicht mit den Tagen eines Jahres. Eine schlichte Grafik mit 365 kleinen Kreisen, von denen man täglich einen abhaken kann. Mir hat dieses Vorgehen unglaublich gut dabei geholfen, am Ball zu bleiben. Als ich erst mal eine gewisse Zahl erreicht hatte, wollte ich nicht wieder bei null anfangen. Daneben sah ich auf der linken Seite, wie weit ich noch vom nächsten “Gesundheits-Meilenstein” entfernt war. So habe ich mich von einem kleinen Ziel zum nächsten gehangelt. Nach einiger Zeit war das Nichtrauchen für mich zur Selbstverständlichkeit geworden. Ich habe meine Gewohnheiten geändert. Wie du neue Gewohnheiten trainieren kannst, habe ich in diesem Beitrag beschrieben. 

Wenn du auch eine Challenge angehen willst, findest du hier Inspirationen für mögliche Vorlagen zur Visualisierung:

  • 30 Tage Challenge Sport
  • 40 Tage Fastenzeit
  • 90 Tage zum Abhaken
  • 90 Tage im Kalenderformat

Es gibt auch Apps, die das Gleiche in elektronischer Form anbieten. Ich bin eher der Typ für Papier und werde mir deshalb eine kleine Übersicht für meinen Tagesplaner basteln. 

So werde ich die Alkoholfrei-Challenge angehen. Ich bin sicher, dass ich es schaffen kann, auch wenn ich ebenso überzeugt davon bin, dass es schwer werden wird.

Worauf du dich freuen kannst

In den nächsten Monaten werde ich darüber schreiben, wie es mir mit der Challenge ergeht. Wo liegen die Herausforderungen? Welche negativen Erfahrungen mache ich? Welche positiven Effekte stellen sich ein? 

Bist du auch so gespannt wie ich? 

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Liebe Grüße und bis bald!

Deine Christina

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3 thoughts on “3 Monate ohne Alkohol leben (Challenge)”

  1. Jörch sagt:
    19. September 2019 um 23:14 Uhr

    Natürlich bin ich auch gespannt, wie das für Dich wird. Eine echte Challenge. Respekt!

    Ich freue mich, wenn du von deinen ersten Erfahrungen berichtest. 🙂

    Antworten
  2. Pingback: Wie es mir nach einer Woche ohne Alkohol geht – Zwölf Dinge
  3. Pingback: Meine Löffelliste 2.0 – Was auf die Liste gehört und was nicht – Zwölf Dinge

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