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Zwölf Dinge

Wie es mir nach einer Woche ohne Alkohol geht

Posted on 30. September 201922. Dezember 2020

Heute ist Tag 9 meiner Alkoholfrei-Challenge. Schon eine Woche geschafft! Oder sollte ich sagen: Erst eine Woche geschafft…? Zeit für ein erstes Fazit!

Die erste Versuchung

Am Samstag, 21.09., war ich mit meiner Freundin Anne in Köln unterwegs, um Cocktails zu trinken. Es sollen die letzten Drinks für eine lange Zeit sein, denn am Tag darauf ist mein erster Tag der Alkoholfrei-Challenge. Und meine Challenge soll direkt mit einer Versuchung starten. Nachmittags fahre ich zu meinem Freund und kaum bin ich bei ihm angekommen verkündet er: “Heute ist Pub-Quiz! Willst du mitkommen?” Offen gestanden bin ich nur kurz in Versuchung, denn ich möchte ohnehin nicht seinen Männer-Abend stören, doch mir wird schlagartig bewusst: Alkohol… Er lauert überall!

Warum es mir so schwerfällt zu verzichten

Doch man muss mich gar nicht in Versuchung führen. Wie mit den Süßigkeiten, fahre ich in meiner ersten alkoholfreien Woche am besten, wenn ich ihn gar nicht erst kaufe. Kein Drink im Kühlschrank, kein Problem. Und doch denke ich oft daran, etwas zu trinken. Ich könnte dir jetzt erzählen, wie gerne ich voller Genuss zum Kochen ein Glas Rotwein trinke. Und das wäre auch die Wahrheit. Trotzdem ist das nicht die ganze Wahrheit. Die ganze Wahrheit ist folgende:

Hinter mir liegt ein stressiger Arbeitstag. – Ich möchte trinken.

Ich habe Kopfschmerzen. – Ein Glas Prosecco würde mir jetzt guttun.

Meine Nackenschmerzen rauben mir schon den ganzen Tag den letzten Nerv. – Den Abend würde ich mir gerne mit einem heißen Sake versüßen. 

Mir ist langweilig, ich fühle mich einsam, der Druck ist zu groß, ich kann nicht schlafen…. 

In den letzten Tagen wurde mir klar, wie oft ich Alkohol missbraucht habe. Um Sorgen zu vergessen, Probleme zu verdrängen und vor allem um herunterzukommen. 

Alkohol zu trinken ist für mich schlicht zu einer Gewohnheit geworden. 

Das Schlimmste an der ersten Woche ist, dass ich mir nun mit der Challenge das klare Ziel gesetzt habe, drei Monate lang keinen Alkohol zu trinken. Und ehrgeizig wie ich bin gilt, dass ich etwas, das ich mir vorgenommen habe, auch erreichen will. Doch je mehr ich versuche, mir den Gedanken aus dem Kopf zu schlagen, desto schlimmer wird es. “Ich darf jetzt nicht ans Trinken denken. Ich darf jetzt nicht Trinken. Trinken. Trinken. Trinken.”, geht es mir durch den Kopf, bis ich ihn am liebsten gegen die Wand schlagen würde bevor ich mich schließlich mit einem veganen Vanille-Pudding beruhige.

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Das kann ja heiter werden. 

Wie Alkohol unseren Schlaf beeinflusst

Es ist für mich eine regelrechte Routine: Nach einem langen Tag komme ich nach Hause, schenke mir ein Glas Wein ein, seufze tief, stoße innerlich mit mir selbst auf mich selbst an und genehmige mir einen Drink. Häufig auch zwei. Ich missbrauche Alkohol um mich zu entspannen und abzuschalten. Ich selbst finde mein Verhalten krank, auch wenn ich den Eindruck habe, dass es viele Menschen in unserer Gesellschaft sehr ähnlich praktizieren. 

Aus vermeintlich gutem Grund. 

Alkohol kann durchaus dabei helfen, in den Schlaf zu finden, fand man an der Universität von Melbourne heraus. Unsere Muskeln werden entspannt, unsere Wahrnehmung sanft gedämpft und unsere Gedanken ein wenig vernebelt. Schon erscheint alles nicht mehr so schwer, Ruhe kehrt ein und wie der Drink im Glas taumelt, während wir es schwenken, werden auch wir in den Schlaf gewogen. Doch dies greift zu kurz, denn Alkohol ist vielleicht eine Einschlafhilfe, verschlechtert jedoch die Qualität des Schlafes in der restlichen Nacht. Unruhezustände können dazu führen, dass man sich am nächsten Tag wie gerädert fühlt. Müde und abgekämpft startet man in den neuen Tag und ist abends ob der Unproduktivität, die daraus folgt, noch gestresster als am Abend zuvor. Prost!

Die ersten positiven Effekte

Ohne den Konsum von Alkohol stellt sich dann binnen kürzester Zeit das genaue Gegenteil bei mir ein: Ich habe abends unglaublich viel Energie. Ja, es fällt mir tatsächlich schwer, einzuschlafen. Doch in erster Linie bin ich positiv überrascht, wie wach ich mich abends fühle. Ich frage mich, ob es daran liegt, dass ich nachts besser schlafe und sich mein Körper erholen kann. Irgendetwas hat sich jedenfalls drastisch verändert, denn so ging es mir lange nicht mehr. 

Ein bisschen weiß ich gar nicht so recht, wohin mit meiner neu gewonnenen Kraft. Abends Netflix frönen? Das ist mir jetzt zu langweilig. Stattdessen schnappe ich mir lieber mein Notebook und blogge. Ich stehe regelrecht unter Strom und habe ständig das Gefühl, als sollte ich noch etwas Produktives erledigen. Dabei fühle ich mich hin- und hergerissen. Einerseits freue ich mich über den Energieschub, denn ich habe viele Pläne. Doch andererseits graut mir vor dem Zubettgehen. Denn kaum etwas fürchte ich mehr, als hellwach im Bett zu liegen, das Gefühl zu haben, jetzt schlafen zu müssen, aber eben dies nicht zu können. 

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Dann wiederum befriedigt diese erste Veränderung auch meine Neugier. Ich habe mich der Challenge schließlich auch gestellt, weil ich sehen wollte, was passiert. So bin ich gespannt, was in den nächsten Wochen noch auf mich wartet. 

Alles in allem freue ich mich also darüber. Ich werde jedoch ein neues Ritual zum Abschalten benötigen, wenn ich in den nächsten 81 Tagen nicht den Verstand verlieren will. 

Heute versuche ich es mit Tee. 

Hast du einen Tipp, wie ich mich besser entspannen könnte? Wie schaltest du abends ab und was hilft dir, in den Schlaf zu finden? Teile deine Gedanken in den Kommentaren mit mir und den anderen. 

Bis bald!

Deine Christina

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Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay

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